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Zum zweiten Gebot (2.Mose 20, 4-5)

.... ein weiterer Grund das zweite Gebot nicht zu übergehen

 

Leo Tolstoj

 

Falls dir der Gedanke kommt,

daß alles,

was du über Gott gedacht hast,

verkehrt ist,

und

daß es keinen Gott gibt,

so gerate darüber nicht in Bestürzung.

Es geht allen so.

Glaube aber nicht,

daß dein Unglaube daher rührt,

daß es Gott nicht gibt.

 

Falls du dem Gott nicht mehr glaubst,

dem du früher glaubtest,

so rührt das daher,

daß in deinem Glauben etwas verkehrt war,

und du mußt dich bemühen,

besser zu verstehen,

wen du Gott nennst.

 

Wenn ein Wilder aufhört, an seinen hölzernen Gott zu glauben,

heißt das nicht,

daß es Gott nicht gibt,

sondern nur,

daß er nicht aus Holz ist.

 

 

Das 2. Gebot nach biblischer Zählung

 

in der Übertragung unserer Gemeinde:

Du wirst dir kein Gottesbild machen, auch kein Abbild von irgend etwas im Himmel oben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.

Du wirst dich nicht vor ihnen verneigen, dich nicht von ihnen knechten lassen.

Denn ich, der Ewige, bin ein leidenschaftlicher Gott,

der verkehrtes Tun von Vätern genau bedenkt

für die Kinder der nächsten drei oder vier Generationen

und sich treu erweist an Tausenden von Generationen,

die mich lieben und meine Weisungen wahren.

 

in der Übertragung von Martin Buber und Franz Rosenzweig:

Nicht mache dir Schnitzgebild, - und alle Gestalt, die im Himmel oben, die auf Erden unten, die im Wasser unter der Erde ist,

neige dich ihnen nicht, diene ihnen nicht

den ICH dein Gott

bin ein eifernder Gott,

zuordnend Fehl von Vätern an Söhnen, am dritten und vierten Glied,

denen die mich hassen,

aber Huld tuend ins tausendste

denen die mich lieben,

denen die meine Gebote wahren.

 

in der Übertragung der Elberfelder Bibel:

Du sollst dir kein Götterbild machen, auch keinerlei Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist.

Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen.

Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott,

der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten [Generation] von denen, die mich hassen,

der aber Gnade erweist an Tausenden [von Generationen] von denen, die mich lieben und meine Gebote halten.

 

in der Übertragung nach Martin Luther:

Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen,

weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!

Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifernder Gott,

der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

 

 

 

  Die Güte bricht sich Bahn

Paul Ricoeur

 

  Du sollst Dir kein Bildnis machen 

Michael Weinrich

 

 

 

       

 

   

 

 

   

 

   

 

Stand: 19. Februar 2020

 

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